Die Idee, ein Denkmal zu bauen, der dem Kampf für die Freiheit gewidmet wurde, erschien zum Ende der 20. Jahre voriger Jahrhunderts. Nach mehreren Wettbewerben wurde das Projekt des Bildhauer‘s Karlis Zale ausgewählt. Die Bauarbeiten begannen im Jahre 1931, und wurden durch die Bürgerspende finanziert. Das Denkmal wurde am 18. November 1935 eröffnet, am 17. Jahrestag von der Gründung der Lettischen Republik.

Die untere Ebene der Bilder, die den zentralen Werte der Menschen gewidmet ist, wurde aus vier Gruppen gebildet - "Arbeit", "Mutter - Betreuerin der Familie", "Verteidiger des Vaterlandes" und "Elemente des geistlichen Lebens." Die Motive der Bilder erzählen uns über die Revolution im Jahre 1905, als die Menschen gegen den russischen Zar und für die Freiheit von Lettland kämpften. Im zentralen Teil der Sockel des Denkmals können Sie unter der Gruppe "Mutter Lettland " die Worte der « für das Vaterland und Freiheit" finden. Dessen Autor ist Schriftsteller und Dichter Karlis Skalbe.

Mehr als 19 Meter hoher Obelisk thront die 9-Meter Freiheitsbronzestatue. In ihren erhobenen Händen hält sie 3 vergoldete fünfzackige Sterne, die die Regionen Lettlands - Vidzeme, Kurzeme und Latgale symbolisieren. (übersetzt als Mittelland, Kurshi Land und Lettlands Ende)

Seit dem Beginn der zweiten Hälfte der achtziger Jahren des 20sten Jahrhundert verbreitete sich die Volksbewegung Atmoda (Erwachen), und trotz der möglichen Repressalien begannen sich die Mietglieder in der Nähe des Denkmals zu sammeln. Am 14. Juni 1987, 3 Jahre vor dem Lettland seine Unabhängigkeit von der Sowjetunion erhielt, hat neben dem Denkmal die erste Demonstration der gegen die sowjetische Macht stattgefunden. Mehr als 5 000 Personen nahmen in der Demonstration teil.

Wenn Sie ihren Blick gegen die Altstadt drehen, sehen Sie auf der linken Seite "Laima" Uhr - ein der beliebtesten Symbole von Riga. Es wurde in 1924 gebaut mit einem praktischen Zweck – damit die Rigaer pünktlich zur Arbeit kommen. Im Jahre 1936 wurde die Uhr mit dem Name und Logo der größten Süßwarenproduzenten Lettlands gemalt – die "Laima" Fabrik (Glück). Nach dem Zweiten Weltkrieg, diente die Uhr als Stand der politischen Informationen. Im Jahre 1999 wurde die Uhr komplett renoviert und erhielt die ursprüngliche Form zurück. Heute ist der Platz neben der Uhr "Laima" der beliebteste Ort des Zusammentreffens von Einwohner und die Gästen von Riga.

Und wenn Sie vorbei an die "Laima" Uhr, finden Sie den breitesten Fußgängerüberweg in Lettland, der in die Altstadt von Riga führt, in das historische Zentrum der Hauptstadt Lettlands.